Borderland-Linedancer
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Line Dance


Borderland Linedancer


Was ist Line Dance?

Linedance wird sehr oft mit Square Dance verwechselt. Dabei ist Square Dance ein Paartanz und man braucht eigentlich für alle Tänze 4 Paare, außerdem gibt es einen Caller, der die zu tanzenden Schritte jeweils ansagt. Linedance dagegen ist kein Paartanz, sondern wird einzeln in Linien nebeneinander und hintereinander getanzt.

Es gibt auch Tänze bei denen sich die Linien gegenüberstehen, oder bei denen im Kreis getanzt wird. Einige wenige Paartänze gibt es jedoch auch.Charakteristisch am Linedance ist außerdem, dass er aus festgelegten, sich wiederholenden Figurenfolgen besteht.Diese Figuren reichen von kurz und einfach bis ganz schön happig.Das bedeutet, man kann recht schnell den Einstieg finden und mittanzen, aber es wird nie langweilig. Der große Vorteil am Linedance ist, dass es egal ist, wieviele Gleichgesinnte zusammenkommen, man kann immer tanzen und irre viel Spaß haben.Getanzt wird normalerweise auf Country & Western oder Bluegrass Musik. Es funktioniert aber eigentlich mit jeder Musikart, selbst Techno, wenn man es mag.

Also - Line Dance wird, wie der Name schon sagt, in Linien neben- und hintereinander getanzt. Es sind festgelegte, sich wiederholende Figuren, die synchron von der Gruppe getanzt werden, also im Prinzip ein Formationstanz. Niemand muss Angst haben, seinem Partner auf die Füße zu treten. Jeder tanzt sozusagen "solo" aber gleichzeitig und synchron mit Anderen.

Line Dance ist somit weder mit dem klassischen Ballroom Dance noch mit anderen Country- und Western-Paartanzformen zu vergleichen.Es gibt Tänze die nur aus wenigen Figuren bestehen, andere wiederholen sich erst nach 128 oder mehr Taktschlägen. Dabei setzen sich die Tänze aus einfachen Grundfiguren zusammen (grapevine, shuffle, rock steps etc.), die je nach Choreographie variiert und abwechslungsreich aneinandergefügt werden. Wirklich grundlegend neue Muster entwickeln sich nur selten.


Der Ursprung des Line Dance:
 
Über den Ursprung gibt es viele verschiedene Ansichten. Eine der geläufigsten Meinungen ist folgende: Im 19. Jahrhundert kamen viele europäische Einwanderer nach Nordamerika. Jedes Land und jede Region brachte natürlich seine eigenen Volkstänze mit. Sie legten lange Strecken mit ihren Planwagen zurück und brauchten natürlich auch mal den ein oder anderen Tag zum Erholen. Es wurde Musik gespielt und getanzt. Die vielen verschiedenen Völker hatten natürlich verschiedene Tänze. Wahrscheinlich vermischten sich diese Tänze mit der Zeit und so entstand das heutige Square-Dancing.
Nach dem sich die Siedler niedergelassen hatten, folgte ich der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Zeit der Cowboys. Ihre Arbeiten waren hart, lebensgefährlich und nicht gut bezahlt. Stundenlang saßen sie im Sattel, um auf die Rinderherden zu achten, sie zusammen zu halten oder auf andere Weideflächen zu treiben. Dabei waren sie den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert.
Durch "Roping and Rodeo" versuchten sie, etwas mehr Geld zu verdienen, jedoch war es für den Einen oder Anderen lebensgefährlich. Viele der Teilnehmer stürzten und brachen sich die Knochen. Andere kamen dabei sogar zu Tode.
In ihrer knappen Freizeit sehnten sich aber auch die Cowboys nach Erholung und Gesellschaft, wobei die weibliche Gesellschaft äußerst dünn gesät war. So saßen sie am Lagerfeuer oder in ihren kargen Unterkünften beisammen, wo sie sich durch Musizieren, Gesang und Erzählungen, neben den noch zu tätigenden Arbeiten den Abend gestalteten.
Da Frauen "Mangelware" waren, tanzten in der Anfangszeit nur die Männer. Später wurden dann die traditionellen Tänze (die sie von den Einwanderern immer wieder einmal gesehen hatten) von ihnen übernommen und ihrem Country- und Western-Stil angepasst. Diese Tänze sind gekennzeichnet durch einfache Schritte und das Country-Flair, das die Kultur jener Zeit widerspiegelt.
Die Tänze hatten immer eine bestimmte Schrittkombination, die von den Cowboys durch Showeinlagen, wie z.B. Drehungen aufgelockert wurden. So entwickelte sich der heutige Line-Dance, wie einige vermuten. Aber nicht nur Cowboys fand man unter den Tanzenden, sondern immer wieder einige Cowgirls. So konnten sich wahrscheinlich auch einige Partnertänze entwickeln, wie der Scottish, Two-Step, der Wild Wild West oder der Cotton Eye Joe und viele mehr. Diese Art und Weise seine Freizeit zu gestalten, förderte gleichzeitig die Gemeinschaft.

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